WDF*IDF Formel

Das WDF*IDF ein hilfreiches Instrument im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung bzw. der Inhalte-Produktion sein kann, habe ich bereits ausführliche erläutert. In diesem Artikel soll es um die ausführliche Erläuterung der WDF*IDF Formel gehen. Früher ging es bei der Inhalte-Produktion um Keyword-Dichte (Keyword-Density). Das ist mittlerweile einige Zeit her und heutzutage hat sich nicht nur das Internet weiterentwickelt, sondern auch die Faktoren, wie man gute Inhalte so konzipieren kann, so dass Google die höchstmögliche Relevanz zu diesem Thema feststellen kann.

"Content is King" ist keine bloße Floskel. Google versucht stets das best mögliche und relevanteste Ergebnis auf eine Suchanfrage auszuspielen. Als Website-Betreiber, der hochwertige Besucher auf seiner Webseite verzeichnen möchte, heißt das, mehr Planung, mehr Inhalte, mehr Qualität und eben mehr Relevanz - zu einem bestimmten Fokuskeyword.

WDF*IDF Formel im Detail erklärt

Letztlich stellt die WDF*IDF Formel auch kein Hexenwerk dar. Sie versucht anhand einer weiterführenden Betrachtung, im Gegensatz zur reinen Keyword-Dichte, festzustellen, welche weiteren Keywords (Terme) sehr häufig im Zusammenhang mit dem Fokuskeyword in anderen Dokumenten (Webseiten) verwendet werden. Das heißt letztlich handelt es sich um eine mathematische Formel, mit deren Hilfe man versucht, Relevanz zu zeigen.

Für die Mathematiker unter euch, sei gesagt, das der erste Teil der Formel, die WDF*IDF Betrachtung letztlich nichts anderes ist als der Quotient aus dem Logarithmus zur Basis 2 der im Text vorkommenden Terme, also Keywords in einem Dokument (Artikel), darstellt. Da die Die Keyword Density aber kein geeignetes Maß für die Bestimmung der Relevanz eines Dokuments (Artikels) zu einer bestimmten Suchanfrage ist, wurde die Analyse durch die WDF*IDF Formel praktisch vervollständigt. Viel zu häufig würde Google Keyword-Spam vermuten, sodass letztlich eine Erweiterung der WDF-Formel notwendig war.

Formel zur Berechnung der 'within Document Frequency'

Mit der Erweiterung um IDF (Inverse-Document-Frequency) wurde die Formel dahingehend erweitert, dass die Gesamtzahl der Dokumente in einem Korpus dann durch die Anzahl der Dokumente, die einen gewissen Term beinhalten, geteilt wird. Der IDF-Wert zeigt also, wie häufig ein Term (Keyword) in einem Korpus genannt wird.

Formel zur Berechnung der 'inverse document frequency'

Wird nun der WDF-Wert mit dem IDF-Wert multipliziert, so ergibt sich letztlich die relative Termingewichtung eines Dokuments (Artikel) im Verhältnis zu den übrigen Dokumenten, die das gleiche Keyword beinhalten. Das Ergebnis der WDF*IDF Berechnung wird exakter, je mehr Daten vorhanden sind. Das erklärt auch, weshalb WDF*IDF für kleinere Texte (z.B. Produktexte in Online-Shops) nicht geeignet ist. Die meisten WDF*IDF Tools vergleichen die Top 15 oder 20 Bestplatzierten Websites bei Google, die zu dem Keyword gelistet sind.

Multipliziert man den WDF- und den IDF-Wert ergibt sich dann letztlich die relative Termgewichtung eines Dokuments im Verhältnis zu allen möglichen Dokumenten, die das gleiche Keyword enthalten (WDF*IDF-Wert). Die Ergebnisse werden präziser, je größer die Datenbasis ist, die zur Berechnung von WDF*IDF heran gezogen wurde.

WDF*IDF  zur Optimierung der Inhalte

Ohne die Formel verstehen zu müssen, gibt es einige WDF*IDF Tools, die einem die Arbeit abnehmen und sehr übersichtlich aufzeigen, welche weiteren Terme scheinbar relevant sind und eben in einem zu optimierendem oder neuzugestaltendem Text vorkommen sollten. SEO Texte zu schreiben ist daher keine Raketenwissenschaft, sondern letztlich die Kombination aus Fachwissen, einzigartigem Inhalt und dem Einsatz der richtigen Keywords.

Tools zur Optimierung der Texte nach WDF*IDF

Wer seine Inhalte nach WDF*IDF optimieren möchte, wird manuell nicht weit kommen. Daher ist der Einsatz entsprechender Tools sinnvoll. PageRangers bietet beispielsweise die Optimierung nach WDF*IDF an. Mit Hilfe eines eigens dafür entwickelten WDF*IDF Editor werden nicht nur die Terme angezeigt, sondern auch in Echtzeit dargestellt, wie häufig man den jeweiligen Term im Text verwendet hat bzw. maximal sollte. Neben der WDF*IDF Analyse bietet PageRangers auch verschiedene weitere Analysen und Optimierungsmöglichkeiten - nicht nur im OnPage-Bereich. Ein Blick und kostenloser Test ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Wann WDF*IDF an Grenzen stößt

WDF*IDF funktioniert bei eher ausführlicheren Texten. Wenn ihr einen Online-Shop betreibt und eure Produkttexte, die meist nur 150 Wörter lang sind, optimieren wollt, funktioniert WDF*IDF nicht. Weitere Informationen, wann WDF*IDF an Grenzen stößt findet ihr auch in unserem Artikel zu WDF*IDF.