Die Rolle von WDF*IDF im Bereich Content Marketing

Content Marketing wird oft als die neue "SEO Wunderwaffe" bezeichnet. Wir möchten heute erläutern, was Content Marketing überhaupt ist und wie WDF-IDF dabei genutzt werden kann.

Was ist Content Marketing?

Laut Definition des Content Marketing Institute kann man Content Marketing folgendermaßen definieren:

Content Marketing ist eine Marketing Methode, um wertvolle, relevante und konsistente Inhalte zu erstellen und zu verbreiten, um ein klar definiertes Publikum anzuziehen und zu gewinnen - mit dem Ziel, profitables Kundenverhalten zu fördern.

Content Marketing und WDF IDF

Der Fokus liegt hierbei auf "wertvoll". Beim Content Marketing geht es darum, einen Mehrwert zu generieren, der dem Kunden weiterhilft. Im Gegenzug wird dieser dann die Seite weiterempfehlen, weiter auf der Seite verbleiben, später zurückkehren oder auf andere Weise etwas Positives zurückgeben. In jedem Fall ist es das Ziel, guten Content zu s‰hen und Profit zu ernten.

Content Marketing ist eine Investition. Man investiert Zeit, Geld und Anstrengungen für einen möglichst umfassenden und relevanten Artikel oder eine kleine Webapplikation, die dem Kunden weiterhelfen soll. Ob sich die Investition auszahlt kann man im Voraus nicht sagen.

Ob Content Marketing erfolgreich ist, kann man sehr einfach messen. Wenn User den Content konsumieren wollen und aktiv danach suchen ist der Content hochwertig. Er ergänzt den User im täglichen Leben und erleichtert seine Aufgaben.

Welche Form kann Content Marketing annehmen?

Ist Content Marketing immer mit einem Blog verbunden? Die Antwort lautet: nicht immer. Ein Blog ist die beste Art, um dem Content eine Bühne zu geben. Als Anlaufstelle für Content ist sie perfekt, um User vom Content zu einem Angebot zu leiten (wenn der Blog auf der Firmenwebseite liegt). Doch Blogs sind nur eine Art, um Content zu vermitteln.

Folgend haben wir eine Liste von Beispielen gesammelt, die auch für Content Marketing genutzt werden können. Diese müssen nicht unbedingt einzelnd betrachtet, sondern können auch miteinander kombiniert werden (besonders mit einem Blog):

1. Infografiken

Infografiken sind vertikale Grafiken, die Informationen bündeln. Mit Statistiken, Bildern, Graphen und anderen visuellen Werkzeugen können Infografiken einen guten Überblick über ein Themengebiet verschaffen. Infografiken werden auch gerne auf Social Media Kanälen geteilt, wo visuelle Medien besser ankommen und schnell in Umlauf geraten.

2. Podcasts

Mit einem Podcast kann man das ausdrücken, was man in einem Text nicht übermitteln kann. Auch Interviews können im Rahmen eines Podcasts geplant werden. Für User sind Podcasts eine populäre Alternative zum Text, da man Content in einer solchen Form fast überall konsumieren kann. Man erhält seine Sichtbarkeit über iTunes, SoundCloud sowie anderen Anbietern und kann dabei seinen Content direkt auf die Probe stellen.

 3. Videos

Menschen können von Bildern und Videos stärker hingezogen werden als von Text. Es liegt in der Natur des Menschen, visuellen Medien auf Anhieb mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dies wird deutlich, wenn man die Statistiken beobachtet: 2,9 Milliarden Stunden verbringen wir Menschen monatlich auf YouTube. Facebook erreicht zwar deutlich kleinere Werte, hat aber immer noch einen großen Einfluss auf die Menschen. und Videos nehmen auch bei Facebook und anderen sozialen Medien einen immer größeren Einfluss ein.

Welchen Stellenwert hat WDF*IDF im Content Marketing?

Mit der WDF-IDF Formel kann man analysieren, welche Wörter in welchem Umfang in einem Text verwendet werden sollten. Hierbei geht es vor Allem um ausführliche Texte, die man mit Hilfe der Formel noch relevanter für Google und letztlich auch die Zielgruppe gestalten kann. Wo früher die reine Keyworddichte im Fokus stand (je mehr Keywords im Text, desto besser der Text) steht heute eine komplexe Formel, die den gesamten Textinhalt hinzuzieht.

Es werden auch alle Texte verglichen, die in den Top 15 der SERPs bei Google stehen (teilweise werden auch mehr in Betracht gezogen). Das Wort "WDF-IDF" setzt sich aus den beiden Abkürzungen WDF ("Within Document Frequency") und IDF ("Inverse Document Frequency").

Bei WDF wird die Häufigkeit eines Keywords in einem Artikel im Verhältnis zu allen anderen Keywords im Text gestellt. Bei IDF geht es darum, die Häufigkeit eines Keywords in einem Text mit der Häufigkeit aus anderen Texten zu vergleichen.

Der wichtigste Unterschied zur üblichen Keyword Dichte ist, dass eine Art "relative Dichte" erzeugt wird: Wenn ein Wort beispielsweise in einem Text oft verwendet wurde, in den anderen Texten jedoch überhaupt nicht vorhanden ist, so wird seine Wichtigkeit ausgeglichen. Diese neue Art der Termgewichtung löste die alte, ungenaue Methode ab und ist bis heute als Standard etabliert.

Wie WDF-IDF im Content Marketing genutzt werden kann

Wie oben erwähnt, geht es im Content Marketing darum, Mehrwerte für den User zu schaffen. Doch dabei darf man nicht vergessen, dass die Suchmaschine darüber entscheidet, ob man den Zugang zum Kunden "verdient". Daher muss man auch Google davon überzeugen, dass der eigene Content für den User nützlich sein könnte.

Im SEO geht immer um Inhalte und deren Relevanz zur Suchanfrage. Wer mit seinem Text überzeugt, wird belohnt und darf an die Spitze der SERPs. Google wird immer besser darin, semantische Zusammenhänge in Texten aus Webseiten zu erfassen und zu verstehen. Und hier kommt WDF-IDF ins Spiel: WDF-IDF kann dabei helfen, den Content auf semantischer Ebene zu optimieren und für Google zu verbessern.

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Die Grenzen der WDF-IDF Analyse

Auch wenn WDF-IDF ein bewährtes Mittel ist, um Suchmaschinen semantische Signale zu geben, ist es nicht ganz fehlerfrei. In einigen Fällen kann es sein, dass die Berechnungen zu irrationalen Ergebnissen führen. Beispielsweise kann es sein, dass Wörter wie "Impressum" sowie "2016" im Text vorkommen und als WDF-Term praktisch ermittelt wird. Sofern eine hohe Übereinstimmung mit anderen Texten vorliegt sieht WDF-IDF keinen Grund, solche Wörter auszuschließen. Dies passt nicht immer in den Kontext des Textes, und man sollte nicht krampfhaft versuchen, diesen Werten gerecht zu werden. Ein rationales Vorgehen ist hier auf jeden Fall ratsam.

Einige SEO Tools, darunter das SEO Tool von PageRangers, kann diese Wörter ausschließen und Platz für wirklich relevante Keywords freimachen, damit auch nur die wichtigsten Wörter in den Text kommen.

Fazit

Content Marketing ist eine der besten Methoden, um neue Leads zu generieren, und mit WDF-IDF kann man hochwertige, relevante Texte erstellen. Content Marketing ist nützlich für den User, und WDF-IDF ist nützlich für die Suchmaschine. Beide zusammen ergänzen sich und ermöglichen einen SEO Ansatz, mit dem man das Potential seiner Seite maximieren kann.